Der Betrieb von Haushaltsgeräten im Regen wirft immer Fragen auf, insbesondere wenn der Regen von einem Gewitter oder Hagel begleitet wird. Experten sagen, dass Sie die Klimaanlage im Regen einschalten können. Niederschlag kann das Außengerät nicht beschädigen. Es lohnt sich jedoch, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen, damit ein Gewitter oder Hagel nicht zu einem Ausfall der Klimaanlage führt.
Das Funktionsprinzip von Split-Systemen
Um zu verstehen, wie sich Regen und andere Arten von Niederschlag auf die moderne Klimatechnologie auswirken, müssen Sie das Funktionsprinzip von Klimaanlagen verstehen. Die meisten modernen Systeme bestehen aus zwei Blöcken. Einer von ihnen ist auf der Straße installiert, der zweite - drinnen.
Jeder Block erfüllt seine Funktionen:
- Das im Raum befindliche Modul besteht aus einer Wärmetauschereinheit und Ventilatoren. Ventilatoren treiben warme Luft vom Raum zur Austauscheinheit. Dort gibt Luft Wärme an Freon ab und kehrt in den Raum zurück.
- Das auf der Straße befindliche Modul enthält auch einen Wärmetauscher. Darüber hinaus gibt es unter dem Gehäuse einen Kompressor, der Freon zwischen zwei Kreisläufen antreibt, und einen Lüfter. Heißes Freon tritt in die Wärmetauschereinheit ein und gibt Wärme an die Straßenluft ab. Der Lüfter stößt Teile erwärmter Luft aus und ersetzt sie durch kühlere Luft. Dank der Wärmeübertragung kühlt sich Freon allmählich ab und kehrt dann zum Innengerät zurück.
Zusätzlich zu den beschriebenen Schemata gibt es komplexere Optionen, bei denen Straßenluft für die "Belüftung" des Raums verwendet wird. In dem Artikel werden wir jedoch nur das klassische Schema betrachten.
Es ist die Straßensperre, die dem Wetter ausgesetzt ist. Die Hersteller berücksichtigen die Wahrscheinlichkeit, dass sich dieses Modul im Regen befindet, und legen es daher in ein rostfreies Gehäuse, das vor dem Eindringen von Regenwasser geschützt ist. Daher stellt der Betrieb der Klimaanlage im Regen weder für das Gerät noch für seine Benutzer ein Risiko dar.
Die Besonderheiten des Betriebs der Klimaanlage bei Regen
In der Regel ist Regenwetter durch niedrigere Temperaturen gekennzeichnet. Dies erleichtert den Betrieb der Klimaanlage, da es den Wärmeaustausch im externen Kreislauf beschleunigt. Kalte Straßenluft entzieht Freon schnell Wärme und belastet den Kompressor weniger. Zusätzlich sinkt die Temperatur im Raum auf natürliche Weise, was auch die Betriebszeit der Klimaanlage verkürzt.
Der zweite Faktor, der den Betrieb der Klimaanlage bei Regen beeinträchtigen kann, ist Luftfeuchtigkeit und Wassertropfen. Theoretisch besteht die Möglichkeit, dass Wassertropfen in den Körper der externen Einheit fallen. Die meisten Hersteller garantieren jedoch den Schutz der Gehäuse der externen Module ihrer Klimasysteme auf IPX4-Ebene.
Die Schutzklasse „IPX4“ bedeutet, dass das Gehäuse des Geräts vor Wasserspritzern geschützt ist, die in jede Richtung fliegen. Dies bedeutet, dass selbst starker Regen in Kombination mit einem Sturm kein Wasser in den Körper der Klimaanlage werfen kann.
Obwohl die externe Einheit des Klimasystems vor dem Aufprall auf einen Wagen geschützt ist, kann sie das Gerät nicht vor Stößen von Hagelkörnern oder Eiszapfen schützen, die vom Dach fallen. Daher lohnt es sich bei der Installation von Klimageräten, im Voraus ein Visier über dem Gerät anzubringen.
Die meisten modernen Modelle von Klimaanlagen sind mit Abflusseinheiten ausgestattet. Sie sind in der Lage, die Luftfeuchtigkeit im Raum zu reduzieren und die Atmosphäre im Raum für die Menschen im Raum angenehmer zu gestalten. Daher ist die Verwendung einer Klimaanlage im Regen nicht nur sicher, sondern auch nützlich.
Sichere Verwendung bei Gewittern
Gewitter ist Regen, begleitet von Blitzeinschlägen und Donner. Atmosphärische Elektrizität kann nicht nur für Klimaanlagen, sondern auch für andere im Haus installierte Elektrogeräte gefährlich sein. Wenn ein Blitz das Haus trifft, können alle in diesem Moment eingeschalteten elektrischen Geräte beschädigt werden.
Die meisten modernen Gebäude sind mit einem Blitzableitersystem und Erdungssteckdosen ausgestattet. Alle diese Schutzsysteme reduzieren das Risiko von Blitzeinschlägen auf Elektrogeräte erheblich. Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Streiks ist sehr gering, aber es ist unmöglich, ihn auf Null zu reduzieren. Daher ist es bei einem Gewitter ratsam, Elektrogeräte, einschließlich Klimaanlagen, auszuschalten.
Experten für elektrische Sicherheit empfehlen, die Klimaanlage nicht ein- und auszuschalten, wenn bereits ein Blitz außerhalb des Fensters funkelt. Tatsache ist, dass ein Gerät höchstwahrscheinlich genau zum Zeitpunkt des Beginns der Stromversorgung oder des Ausschaltens vom Blitz getroffen wird. Es ist besser, die Klimaanlage im Voraus auszuschalten, wenn gerade ein Gewitter beginnt.
Gemäß den Empfehlungen können Sie die Klimaanlage im Regen verwenden, ohne sich um Ihre eigene Sicherheit oder das Risiko für das Gerät sorgen zu müssen.