Bevor Sie ein Holzhaus im Freien erwärmen, müssen Sie alle Materialien richtig auswählen. Das Gebäude aus Holz hat seine eigenen Eigenschaften. Zunächst ist daran zu erinnern, warum Holz immer noch beliebt ist. Dafür gibt es mehrere Gründe:
- gute Wärmeleistung;
- Bereitstellung eines angenehmen Mikroklimas im Gebäude;
- Umweltfreundlichkeit;
- Sicherheit;
- Fähigkeit, Luft durchzulassen (der Baum "atmet").
Die Dämmung eines Holzhauses im Freien sollte so gewählt werden, dass nicht alle Materialien die vorteilhaften Eigenschaften von Holz beeinträchtigen. Aber manchmal kann es schwierig sein. Um ein gutes Isolationsmaterial auszuwählen, müssen Sie Ihre Zeit verbringen und die grundlegenden Informationen zu diesem Thema studieren.
Wandkuchen
Bevor Sie ein Holzhaus im Freien isolieren, sollten Sie sich mit der Zusammensetzung der Wand vertraut machen. Danach können Sie mit der Auswahl aller erforderlichen Materialien fortfahren. Die Technologie zum Erwärmen eines Holzhauses im Freien sieht folgende Schichten vor:
- Dampfsperre;
- Isolierung;
- Abdichtung;
- Außenverkleidung.
Dampfsperre und Abdichtung sind erforderlich, um das Material vor Feuchtigkeit zu schützen. Viele Arten von Wärmedämmungen werden zerstört oder erfüllen ihre Funktion nicht mehr, wenn sie Wasser ausgesetzt werden.
Wahl der Isolierung
Was ist besser, um ein Holzhaus draußen zu isolieren? Die beliebtesten Materialien auf dem Baumarkt sind:
- Mineralwolle;
- Styropor;
- extrudierter Polystyrolschaum oder Penoplex.
Jede dieser Optionen hat ihre Vor- und Nachteile, die berücksichtigt werden müssen, bevor entschieden wird, wie und wie Sie Ihr eigenes Zuhause isolieren.
Styropor
In diesem Fall ist es am billigsten, ein Holzhaus draußen mit eigenen Händen zu isolieren. Es kann fast überall gekauft werden. Je nach Stärke gibt es verschiedene Typen. Polyfoam hat eine gute Wärmedämmleistung, aber die Nachteile umfassen:
- Entflammbarkeit;
- geringe Festigkeit;
- Instabilität gegenüber mechanischen Schäden.
Isolatoren für die Wände eines Holzhauses dieses Typs werden aus einem Grund nicht empfohlen: Der Schaum lässt praktisch keine Luft durch. Dies bedeutet, dass alle nützlichen Eigenschaften von Holz, für die es als Material für den Bau von Hütten so geschätzt wird, zunichte gemacht werden.
Das Isolieren eines Holzhauses mit Styropor ist ein ziemlich sinnloser Vorgang. Ja, der Raum wird warm sein, aber gleichzeitig werden die Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen aufgrund mangelnder Belüftung verletzt. Der natürliche Luftaustausch im Raum ist blockiert, die Anordnung der Zwangsbelüftung oder Klimaanlage ist erforderlich. Beide Optionen verursachen zusätzliche (und nicht geringe) Kosten, sowohl während des Bauprozesses als auch während des Betriebs des Gebäudes.
Außerdem muss der Schaum sorgfältig vor Feuchtigkeit geschützt werden. Hersteller behaupten, dass die Isolierung von Holzwänden mit Schaum kein Wasser absorbiert, aber das ist nicht so. Polystyrolkugeln selbst sind feuchtigkeitsbeständig, können sich jedoch im Zwischenraum ansammeln. Gefrierwasser dehnt sich aus. Das allen bekannte Gesetz der Physik gilt hier nicht: Wasser ist die einzige Substanz, deren Volumen mit zunehmender Temperatur zunimmt.
Mit der Ausdehnung von Wasser im Material steigt der Druck. Dies führt letztendlich dazu, dass der Schaum im ersten oder zweiten Winter in separate Kugeln zerfällt. Um die Außendämmung auszutauschen, müssen Sie sich viel Mühe geben und Geld ausgeben.
Aus all diesen Gründen wird eine Wanddämmung außerhalb eines Holzhauses mit Schaum nicht empfohlen. Sie können jedoch die Möglichkeit in Betracht ziehen, es für andere Strukturen zu verwenden, z. B. für Keller- und Dachgeschossböden. In diesem Fall sollte besonderes Augenmerk auf die Abdichtung gelegt werden. Der Grund für diese Empfehlung wurde bereits angegeben. Lesen Sie auch einen ausführlichen Artikel über die Vor- und Nachteile der Erwärmung eines Holzhauses mit Styroporschaum.
Extrudiertes Styropor
Um die Wände eines Holzhauses im Freien zu isolieren, können Sie die Option Penoplex in Betracht ziehen. Er ist ein enger Verwandter des Schaums, hat aber die meisten seiner Mängel nicht.
Erstens ist die Isolierung von Holzhäusern mit einem solchen Material haltbarer. Penoplex ist beständig gegen Stress und mechanische Beschädigungen. Die zweite positive Eigenschaft ist die Feuchtigkeitsbeständigkeit. Das Material hat keine Angst vor Feuchtigkeit. Diese Isolierung für Wände und Böden kann auch ohne Dampfsperre und Abdichtung verwendet werden.
Die Vorteile können auch umfassen:
- hohe Energieeffizienz;
- erleichterte Installation;
- einfache Verarbeitung;
- Sicherheit und Umweltfreundlichkeit.
Der Nachteil wird jedoch wieder zu einer schlechten Luftdurchlässigkeit. Ohne zusätzliche Belüftung ist die Wirkung des Gewächshauses im Haus garantiert. Lesen Sie mehr über die Isolierung eines Holzhauses mit Penoplex.
Für Häuser im Freien wird Penoplex nicht empfohlen, ist jedoch eine ideale Option für Fußböden. Solches Material hat keine Angst vor Belastungen. Darüber hinaus reicht es aus, einen 30-50 mm dicken Zementestrich herzustellen. Es kann sowohl für den Boden des ersten Stocks als auch für den Dachboden verwendet werden. Außerdem wird Polystyrolschaum oft gekauft, um Böden auf dem Boden zu erwärmen.
Durch die Feuchtigkeitsbeständigkeit kann auf die Isolierung verzichtet werden. Für Nassräume (Bad, WC) wird jedoch eine Abdichtung empfohlen. Solche zusätzlichen Maßnahmen schützen die Decke und die Isolierung bei verschiedenen Undichtigkeiten vor Wasser. Wir empfehlen Ihnen, sich mit den Prinzipien der Bodenisolierung mit Penoplex genauer vertraut zu machen.
Mineralwolle
Welche Dämmung ist besser, um die Wände des Gebäudes zu schützen? Die Antwort hier wird eindeutig sein. Mineralwolle ist sowohl für ein altes als auch für ein neues Holzhaus die beste Option. Sie können damit nicht nur die vorteilhaften Eigenschaften von Holz erhalten, sondern auch seine Mängel ausgleichen.
Wenn Sie die Wände eines Holzhauses draußen mit Mineralwolle isolieren, können Sie Feuer verhindern. Die meisten Materialien dieser Gruppe sind nicht brennbar. Diese Eigenschaft unterscheidet Baumwolle günstig von Schaum und Schaum.
Die Wanddämmung in einem Holzhaus im Freien mit Mineralwolle leitet die Luft gut. Bei der Verwendung müssen Sie nicht auf zusätzliche Belüftungsmaßnahmen zurückgreifen: Bei einer kompetenten Materialauswahl „atmen“ die Wände weiter. Diese Dekoration erfordert jedoch besondere Aufmerksamkeit, da Sie sonst im letzten Stadium alles verderben können.
Das Hauptanwendungsgebiet des Materials in einem Holzhaus sind Wände und Dächer. Es wird dringend davon abgeraten, Baumwolle in die Decke zu stecken. Es hat eine ziemlich geringe Festigkeit und zieht sich im Laufe der Zeit zusammen. Dies führt zu einer Abnahme der Wärmedämmeigenschaften und zu einer Beschädigung der Bodenstrukturen. Sie können Mineralwolle mit einer Dachbodenstruktur isolieren. Es ist auch sehr effektiv, das Dach mit Mineralwolle zu isolieren.
Sie können die Wände eines Holzhauses mit verschiedenen Materialien isolieren:
- Stein (die häufigste Option ist Basalt). Erhältlich in Platten und hat die höchste Steifigkeit im Vergleich zu anderen Typen. Es ist sehr praktisch, mit dieser Art von Isolierung zu arbeiten. Es ist sicher und leicht zu schneiden.
- Glas. Erhältlich in Rollen (Matten). Seine Steifigkeit ist nicht so hoch. Zu den Nachteilen zählen Unannehmlichkeiten bei der Installation. Glasfasern können den Arbeitern viele Unannehmlichkeiten bereiten: Sie dringen in die Lunge ein und fallen auf die Haut, was zu starkem Juckreiz und Reizungen führt. Bevor Sie ein altes (oder neues) Holzhaus mit einem solchen Material erwärmen, müssen Sie eine Schutzkleidung vorbereiten: Anzug, Maske, Handschuhe.
- Schlacke. Die billigste und unerwünschteste Option. Eine solche Wärmeisolierung wird aus Industrieabfällen hergestellt. Watte oder Fälschung von schlechter Qualität kann die Gesundheit und das Leben der Bewohner des Hauses erheblich beeinträchtigen, da sie gefährliche Substanzen enthalten können. Eine solche Heizung der Außenwände eines Holzhauses ist nur bei vertrauenswürdigen, verantwortungsbewussten Lieferanten zu kaufen, die für die Qualität ihrer Produkte verantwortlich sind.
Dampfsperre und Abdichtung
Wie wärmt man ein Holzhaus von außen? Es ist wichtig, sich eines genau zu merken: Die Dampfsperre ist auf der Seite der warmen Luft und die Abdichtung auf der kalten Seite. Sowohl das äußere als auch das innere Material können in Form von Filmen und Membranen hergestellt werden. Für ein Gebäude aus Holz wird empfohlen, die letzte Option zu wählen. Filme lassen praktisch keine Luft durch, während Membranen „atmen“.
Bevor Sie ein altes Holzhaus von außen isolieren, sollten Sie den Zustand von Wänden, Böden und Dächern überprüfen und gegebenenfalls verstärken und vor Schimmel und Pilzen schützen. Der Komplex solcher Maßnahmen wird die Lebensdauer des Gebäudes verlängern. Außerdem muss die isolierte Struktur von Schmutz und Staub gereinigt werden.